Mittwoch, 25. September 2019

Suchen und Finden in Katalogen: manchmal eine schlaue Alternative

Manchmal kann man in Katalogen - am besten redaktionell betreut - durchaus besser Informationen finden als in denjenigen Suchmaschinen, die automatisiert das Netz durchforsten und Suchergebnisse per Algoritmus sortiert anzeigen.  Denn der Vorteil der Recherche in Kataloge ist, dass man auch mal Seiten und Themenschwerpunkte findet, die woanders nicht angezeigt werden.  Ausserdem wird man auch mal auf andere Aspekte der Suchanfrage gestoßen, so dass man Hinweise finden kann, was noch so alles wichtig zur Fragestellung sein kann.  Denn auch um eine Suchanfrage zu formulieren, braucht man ja eine
gewissen Themenkenntnis. In einem Katalog, der thematisch sortiert ist, kann man schnell einen Überblick zum Themenfeld bekommen.


Schade, dass es das DMOZ seit März 2017 nicht mehr gibt. Manche Rubriken waren sehr gut gepflegt und man konnte an den Überschriften und Beschreibungen schon eine Menge über die Suchthematik finden, teils seins Suchanfrage der Suchintention gleich mal mit den richtigen Begriffen anpassen.

Bei den Suchmaschinen kommen mir oft zu wenig unterschiedliche Ergebnisse vor, gerade wenn ich noch herausfinden muß, welchen Begriff ich genau suchen muß oder noch icht weiß, was es denn alles so im Themenfeld gibt.  Da sind Kataloge einfach besser.

 Es macht durchaus Sinn, sich mal durch das Themenangebot einer Katalogrubrik treiben zu lassen: man entdeckt immer mal was Neues, Interessantes,lernt in kleinen Häppchen, ...  man legt so beim Surfen so ein wenig die Scheuklappen ab, entflieht ein wenig der Blase der eigenen Suchanfrage und der gelieferten Suchergebnisse, welche die Algorithmen aus den vorherigen Anfragen, dem Ort, wo man sich mit dem Rechner aufhält,  und weiteren Faktoren errechnen.

Kataloge nutzen =  Informationsblase entfliehen


Im Büro kann das immer mal ganz gut sein, auch mal rechts und links des eigenen Bürobiotops zu bewegen. 

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